Zurück nach Europa, Türkei und Bulgarien
Noch ein bischen „Sightseeing Turkey“, so haben wir gedacht, über die Berge an das Mittelmeer und dann zurück Richtung Istanbul und Grenze EU. So fahren wir nach erfolgreichem Grenzübertritt in die Türkei, wieder den Ararat im Gesichtsfeld und wollen wissen, wo denn Noahs Arche gelandet sein soll.
Wir suchen vergeblich den „Landeplatz“ von Noahs Arche, dafür treffen wir kurdische Hirten, die uns mit ihrer Herde und dem Hirtenhund, außerdem mit Brot, Joghurt und Käse überraschen.
Der Berg Nemrut, der Thron der Götter in Ostanatolien bzw im Taurusgebirge, hat es uns angetan. Einmalig in der Weltgeschichte ist die Verwandlung eines Berggipfels in ein Grabmal. Seit 1987 ist diese Anlage UNESCO Weltkulturerbe, wunderschön.
Es ist Opferfest, ein ganz wichtiges Fest im Islam und das dauert 4 Tage lang. Zwischenzeitlich fahren wir die Küstenstasse am Mittelmeer Richtung Antalia, Spass maht das nicht, permanent Stau, vom Mittelmeer wenig zu sehen und eine irre Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit. Da entdecken wir, mehr zufällig, den Ort Uzuncaburg mit alter, griechischer Geschichte.
Etwas lieblos gepflegt, aber Eintritt und die benachbarten Ställe werden mit Marmorsäulen aufrecht erhalten….
Frau Willinger vom ARD Sudio Istanbul bittet um ein Treffen, das erfreut uns sehr. Wir übernachten auf einem total vermüllten Strandsteinplatz am Marmarameer und erleben aber einen wunderschönen Sonnenaufgang über Istanbul. Mit der Fähre setzen wir über und verbringen gemeinsam einen kurzweiligen und total netten Nachmittag.
Bulgarien ist unser nächstes Ziel und damit Eintritt in die EU, der dauert mindestens 2 Stunden (ohne Coronakontrollen). Auf unserer Agenda stehen Klöster, Festungen und „Wegesrandbegegnungen“. Die erste Nacht verbringen wir auf einer großen Wiese neben dem Kloster der „Heiligen Nedelja“in Zatrovah.
Wir besuchen die Festung Asens mit der bestehenden Felskirche und im Rila Gebirge das Rila-Kloster, eine Sehenswürdigkeit besonderer Art, auch Touristenmagnet. Am Rande von Sofia füllen wir die Propangasflasche auf, ganz europäische Preise, 12,00€ für 11 kg.
Die Festung Belogradschik steht auf dem Plan, eine richtig alte Burg. Imposant und steingewaltig.
Nicht zu vergessen vor lauter Festungen und Klöster – unser Besuch in Plowdiv, Kulturhauptstadt 2019, mit dem tollen römischen Theater. Doch da gibt es in Bulgarien auch eigenartige Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dieser Geysir, der garnicht so richtig funktioniert oder die Pyramiden von Stob, für uns nicht mal mit viel Phanthasie erkennbar…
Doch da gibt es auch noch Slowfood in Bulgarien, mit einem super grünen Käse, den Frau Tsonka uns präsentiert, einfach schön.
Bulgarien ist ein Land der Pferde, im Sommer der ewig langen Sonnenblumen – und Maisfelder und immer ein sattes Grün, ein Wanderparadies. Und wenn sich dann der müde Wanderer ausruhen möchte, geht er nach Jeravna, ein Holzhausdorf mit mindestens 300-jähriger Geschichte und 400 Einwohnern.
Zum Schluß unserer Agenda sind wir in Iwanowo gelandet bei den Felsenkirchen im Nordosten Bulgariens.
Und von hier aus ist es nicht mehr weit nach Russe, dem Grenzübergang zu Rumänien…die Donau ist Grenzfluss und wir melden uns wieder aus Rumänien mit den vielen Moldauklöstern, Holzkirchen und natürlich Siebenbürgen.
Hallo Susanne und Georg,
ihr legt ja jetzt ein ganz schönes Tempo vor !!!!! Wollte euch eigentlich in Bukarest abfangen, kenne aber leider eure weiteren Reisepläne nicht. Situation in Rumänien ist wegen der Coronasituation momentan unübersichtlich, die „Tarom“ gibt keine Auskünfte, wollten somit mit einer von unseren Maschinen nach Otopeni, habe aber wie gesagt keine Ahnung über eure Zeitplanung. Na gut, Hauptsache Ihr seid jetzt wieder auf „sicherem“ Gebiet und es geht euch gut. Die paar letzten Kilometer schafft ihr auch noch.
La multi ani si nopte buna.
Ach so Susanne : Wenn ihr in Rumänien seid kannst Du am am Abend Georg zum Einschlafen bringen mit : A fost o data ………… (den Rest erzähl ich dir, wenn ihr wieder zurück seid).
Trajasca partidul communist Roman !!!!!!!! (ha,ha)
Sanatate
Bruno
Lieber Bruno,
wir haben aus Gründen der Pandemie immer große Städte gemieden und selbst die Ringstraßen um Bukarest waren katastrophal überlastet!
Wir kurven gerade durch Siebenbürgen, Transalpina und Transfagarashan, herrliche Gegend und freundliche Leute. Ich bin in kurzer Zeit wieder in der Lage mit den Leuten hier zu kommunizieren.
Wir wollen uns hier noch etwas Zeit lassen und als nächstes über Brashov nach Norden zu den Moldauklöstern reisen. Wir gewöhnen uns wieder an Dieselliterpreise um 1 € (nach dem Iran mit wenigen Cent).
Lass uns wissen, was Du jetzt mit Rumänien noch geplant hast, solange wir hier noch rumkurven!
Liebe Grüße vom Schloß Peles!
Lieber Georg, liebe Susanne,
Schade, dass Ihr Bukarest nicht erleben konntet, aber Du Georg hättest nichts wiedererkannt, außer vielleicht den “ Carru cu bere“.
Schön, dass Du wieder Rumänisch sprechen kannst, da sind wir beide wieder einmal aus unserer Vergangenheit heraus Dinosaurier . Ist das nicht toll ?
Mit der Planung für Rumänien sieht es momentan nicht nur wegen Corona schlecht aus, da ich, wie gesagt, eure zukünftige Route nicht kenne. Ursprünglich wollten wir nach Otopeni/Bukarest fliegen, aber da seid ihr ja schon vorbei. Alternativ wäre Constanza gewesen,, aber ihr bewegt euch ja in die andere Richtung. In Richtung Moldauklöster wäre noch die Möglichkeit Iasi/Moldavien., was wir hier momentan nicht abchecken können., aber wir sind dran.
Euch beiden noch eine wirklich gemütliche Heimfahrt, und Georg, nicht vergessen, Bären in den Nordkarpaten kann man durch eine Fahrradklingel vertreiben.!!!!!
Ganz liebe Grüße
Bruno
,
Lieber Bruno,
den letzten Bären, dem ich vor Jahrzehnten in den Karpaten begegnet bin, den habe ich mit einem Apfel aus der Hand gefüttert. Heute ist mir klar, dass man das nicht machen sollte. Aber bis heute ist mir noch keiner begegnet, obwohl ich von den Schäfern gehört habe, dass sich die Bären in unmittelbarer Nähe befinden.
Wir sind nun auf dem Weg ins Donaudelta, falls Du dorthin kommen wolltest, später versuchen wir Moldawien, etc…
Liebe Grüße
Georg
Lieber Bruno,
wenn das alles mit Deiner Reiseplanung und Möglichkeit nicht kongruent ist, dann lass uns doch einfach sich in Deutschland treffen!
Das mit Moldawien hat bei uns ja leider auch nicht geklappt.
Nun sind wir Transit durch Ungarn und dann problemlos durch die Slowakei nach Polen gekommen und besuchen hier den letzten Urwald Europas. Danach geht es langsam über die Masuren wieder Richtung Sachsen.
Liebe Grüße
Georg
Liebe Susanne, lieber Georg,
habe mit großem Interesse einen Blog gelesen und die vielen tollen Fotos gesichtet…sehr eindrücklich!
Ich wünsche euch noch weitere spannende Reisewochen und sende euch herzliche Grüße aus Dresden,
Regula Grieder vom CH-Verein Dresden
Liebe Regula,
vielen Dank für Dein Interesse und weiterhin gute Unterhaltung dabei!
Weiter Informationen kannst Du zwischenzeitlich auch über die FB-Gruppe „Reisen & Wandern“ oder über instagram.com/georgw.schenk erhalten.
Liebe Grüße aus Siebenbürgen
Georg & Susanne
Hallo Susanne, hallo Georg
ich bin hocherfreut, wieder von Euch zu hören und ich gratuliere Euch, dass Ihr den Grenzübertritt nach Bul-
garien geschafft habt. Die vielen Sehenswürdigkeiten in dem Land kenne ich aus den vielen Erzählungen von Freunden, auch Dieter war mehrfach in Bulgarien, meist mit Wohnmobil. Für die Weiterfahrt Richtung Rumänien
wünsche ich Euch viel Erfolg und immer eine gute Weiterreise.
Herzlichst
Roswitha und Dieter.
Liebe Roswitha,
wir wollen uns hier noch etwas Zeit lassen in Rumänien, Susanne war noch nie hier, vor allem Siebenbürgen gefällt uns sehr gut und als nächstes werden wir über Brashov nach Norden zu den Moldauklöstern reisen.
Liebe Grüße
Georg und Susanne