Über das Hadschargebirge in die Festungsstädte Bahla und Jabrin

Unser Omanvisum haben wir aktualisiert, an der Burg in Mazyad übernachtet, auf geht es in die Berge. Das Hadschargebirge oder auch Omangebirge ist eine Hochgebirgskette, die sich vom Norden zum Osten Omans zieht. Der höchste Gipfel ist Dschabal Schams mit 2930 Metern, ein lohnenswertes Ziel. Typisch für den Oman sind ausgetrocknete Flussbetten. Auf unserer Strecke im Wadi Ghul sind im Flussbett  Gärten angelegt, sogar der Sportplatz ist dort und wenn man genau hinschaut, sind die alten, verlassenen Lehmhäuser direkt am Felsen zu erkennen.

Eine super ausgebaute Strasse führt in die Höhe zum Dschabal Schams. Zuvor besuchen wir noch das Bergdorf Misfat al Abrieen, eine grüne Oase mit Lehmhäusern an steilen Hängen.

 

Der Schabal Schams ist der „Canyon von Arabien“ und das Dach vom Oman. Eine tolle Aussicht und viele Ziegen gibt es hier.

Ebenso anspruchsvoll  ist der Weg in die Oasenstadt Bahla, natürlich durch und über das Gebirge.

Bahla ist eine der ältesten Königsstädte Omans. Sie ist von einer Stadtmauer aus Lehmziegeln umgeben. Inmitten der Stadtmauer liegt die im 17. Jahrhundert aus Lehm und Stroh erbaute Festung Hisn Tamah mit 15 Toren und 132 Wehrtürmen. Eine gewaltige Erscheinung. Gegenüber finden wir den Souq und werden auch fündig.

Der Nachbarort ist Jabrin mit einer historischen Lehmschönheit, eine mächtige Festung, die vorher als Wohnschloss diente. 1670 hat sie Bil arub bin Sultan al Yaruba erbaut und als er 1688 zum Imam, dem religiösen Oberhaupt des Landes gewählt wurde, war Jabrin sein Herrschersitz. Viel Geschichte hören und sehen wir hinter diesen dicken Mauern. Die Küche z. B. war ausgelegt für 300 Personen und danaben gleich, ganz wichtig, das Dattellager, denn die Datteln gelten als das Brot der Wüste.

Warkan-Village und Nizwa mit dem Viehmarkt stehen noch auf unserem Programm bevor wir den Oman verlassen.