Felsenkloster Davit Gareja, auf Weintour in Ostgeorgien und weiter nach Azerbaijan

Gareja ist der längste Klosterkomplex in Georgien, direkt an der gut bewachten Grenze zu Azerbaijan, im Udabno-Gebirge. Ab dem 6. Jhd. wurde es gebaut, von Eremiten bewohnt und immer wieder weitergebaut bis ins 17. Jhd mit einer abwechslungsreichen Geschichte.

Wir befinden uns mitten in der ostgeorgischen Steppe, in einer halbwüstenartigen Zone, die fruchtbar gemacht werden soll.

Beonders gut gefällt uns auf dem Weg ins Nachbarland die Weinroute in Ostgeorgien. Weinabau, soweit das Auge reicht und wir treffen einen total ambitionierten, jungen Winzer, Beka Nasrashvili. Für uns eine echte Bereicherung.

Wir erfahren von der besonderen Art der Gärung und Reifung des Weines in den Quevris, eine Art Tonamphoren, die im Boden vergraben werden. Diese besonderen Plätze heissen „Marani“ und können innerhalb oder ausserhalb der Häuser sein. In Lagodekhi kosten wir nochmal Tschatscha in einer kleinen Weinkellerei mit tollen Übernachtungsmöglichkeiten und dann sind wir an der Grenze Azerbaijan.

Säki liegt auf dem Weg nach Baku und dieses alte Handelszentrum war schon 2500 Jahre v. Chr. bekannt. Die Karawasereien, Basare und der Khan-Palast für Sommer und Winter sind sehenswert. Im Winter und Sommerpalast sind wunderbare, holzgefasste „Butzenfenster“, eine spezielle  Handwerkerkunst und beeindruckend sind die vielfältigen und alles bedeckende Wandmalereien.

Und hier noch einige Impressionen aus der alten Altstadt Säki…Auffallend sind die vielen hohen Tore, es scheint, als ob sie ein Statussymbol geworden sind. Und es gibt hier auch noch Fassadenputz, der aus Kuhmist und Lehm besteht.