Sinop und Amasya

Die Halbinsel von Sinop ist der nördlichste Zipfel der türkischen Schwarzmeerküste. Hier ist eine imposante alte Burg mit einer riesengroßen, alten Gefängnisanlage. Es wird behauptet, Sinop ist ein historischer Ort, wo sich Geschichte und Philosophie zusammengefügt haben. Sinop ist auch bekannt durch seinen Hafen und berühmt ist dieser Ort als Geburtsort des Diogenis (413 v.Chr.). Unser erstes Ziel ist eine Gastankstelle, wir wollen unsere deutsche Gasflasche auffüllen. Nun ja, Anliegen verstanden, aber…kein Adapter und so, also kaufen wir eine türkische Flasche…

 

Wir besuchen die Burg und die Gefängnisanlage…

Nach diesem Gang durch die Vergangenheit geniessen wir ein typisch regionales Essen, Sinop Mantisi, türkische Ravioli mit Joghurt und ausgelassener Butter und gehackten Nüssen, warm serviert. Das baut uns wieder auf.

Von Sinop aus gibt es einen Abstecher nach Amasya, der ehemaligen Hauptstadt des griechischen, pontischen Reiches (300-70 v.Cr.). Im Mittelalter waren die Mongolen vor Ort und bescherten der Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung. Heute ist die Landwirtschaft ein Wirtschaftsfaktor.In Amasya sind noch osmanische Fachwerkhäuser ,seidschukische Bauten, Moscheen und Mausoleen zu sehen. Auf unserer Fahrt dahin gibt es viele Sonnenblumen, Tabakanbau und dessen Trocknung.

Aber es gibt auch Störche, mit speziellen Nestern.

Amasya…der Moscheenkomplex aus dem 15. Jhd., Sultan Beyazit Külliyesi

Sinop, Amasra und Amasya und natürlich Sanfranbolu – das sind ganz tolle Ziele in der Nähe und an der Schwarzmeerküste in der Türkei.

Wir sind auf dem Weg nach Trabzon, immer der Küste lang und wir erleben eine ganz neue Fahrt, links das Meer und rechts …keine Wälder und „Grün“, die Orte gehen ineinander über und wir erleben eine voll bebaute Uferzone.