Samaxi, Baku, Felsenzeichnungen in Gobustan und Helenendorf in Südkaukasien

Samaxi heisst das nächste Ziel. Die alte Stadt mit der längsten Moschee des Landes und dem alten Friedhof, Yeddi Günbez, mit den teilweise noch erhaltenen Mausoleen. Auf dem Weg dahin stärken wir uns mit den unterschiedlichsten Fladenbroten.

Die Juma – Moschee oder auch Freitagsmoschee genannt, wurde 743-744 errichtet. Im Laufe der Geschichte vernichtet und wieder neu aufgebaut.

Yeddi Günbez, uralter Friedhof

Baku ruft….mit Zwischenstopp im kleinen Ort Qobustan. Hier gibt es das Mausoleum von Diri Baba, 1402 errichtet und sehr schön anzuschauen…

und ein Besuch beim örtlichen Gasversorger, der uns mit richtig gutem Tee und Trinkwasser für den Gesumo versorgt.

Baku, wir haben es geschafft und staunen über die teilweise verrückte Architektur. Baku liegt 28 Meter unter dem Meeresspiegel und hat offiziell 2,2 Mil. Einwohner und lt. Auswärtigem Amt 4 Mio. Das Land selbst hat 9,8 Mil. Einwohner…

Bekannt sind diese Flame-Towers und natürlich der Jungfrauenturm und der Palast des Schirwan-Schahs.

Und für uns sind noch viele andere Dinge bemerkenswert…

Und abschließend noch einige (Turm) Impressionen….

Von Baku aus fahren am Kaspischen Meer entlang, vorbei an Erdölpumpen, zum Nationalpark Gobustan, der mit seinen Felszeichnungen auf 40000 Jahre Geschichte zurück datiert ist.

Die Fahrt geht in Richtung georgische Grenze und dabei treffen wir eher zufällig auf den Ort Göygöl. 1819 haben 135 schwäbische Familien diesen Ort unter dem Namen Helenendorf in Südkaukasien  gegründet. Wir haben uns in der evangelischen Johanniskirche, die heute ein Museum im Ort ist, die Geschichte anschauen können und sind sehr berührt von den Ereignissen.

Mit Wein-und Spirituosenproduktion auch Wagenbau wurden die Siedler seßhaft, bis zur vollständigen Deportation 1941.

Das heutige Helendorf erinnert an die Aufbauer.